Montag, 3. September 2012

Malapascua - Die schönste kleine Insel der Philippinen

Weiter geht es mit dem nächsten Stopp unserer Philippinen Rundreise.

Die Anreise auf Malapascua
Malapascua ist eine winzige wunderschöne Insel oberhalb von Cebu. Um hierher zu kommen nahmen wir eine Busreise von acht Stunden in Kauf. Wie üblich in den asiatischen Ländern fährt der Bus über Berge und es hoppelt eigentlich acht Stunden lang. Aus dem Fenster sollte man bei manchen Abgründen nicht sehen, sonst bekommt man manchmal Todesangst. Aber wir haben es bis kurz vor Malapascua an den Busstopp geschafft. Die Uhrzeit war schon recht vorgeschritten und auf den Philippinen wird es relativ früh dunkel. Laut Reiseführer hätte es an den Busstopp zwei Übernachtungsmöglichkeiten geben sollen, die wir jedoch nicht gesehen/gefunden haben. Am Bussteg standen drei Männer, die wir ansprachen, um zu fragen, wie wir nach Malapacua kommen würden.

Nach wilden Preisverhandlungen einigten wir uns darauf, dass sie uns zur Insel bringen würden. Ehrlich gesagt blieb uns nur die Wahl deren Angebot anzunehmen oder am Busstopp zu übernachten. Sie setzten uns in ein winziges Boot ohne Motor zum Rudern und mit unseren Rucksäcken hatten wir kaum mehr Platz. Außerdem war es dunkel und ich hatte leichte Panik, dass sie uns aus dem Boot werfen würden und uns die Sachen klauen würden. Auf Malapascua gab es keinen Geldautomat, so dass sie mit einer größeren Ausbeute rechnen konnten. Aber es ging zum Glück gut.

Im Reiseführer hatte ich gelesen, dass die Überfahrt 1,5 Stunden dauern würde und ich hatte nach einer Minute eigentlich schon keine Lust mehr in dem winzig kleinen Boot mit dem riesen Rucksack bei Nacht mit den drei Philippinern in einem Boot zu sitzen. Naja zum Glück kamen wir nach etwa fünf Minuten bei einem großen Boot an, das wir im Dunkeln nicht gesehen hatten und das uns motorisiert in 1,5 Stunden zur Insel brachte.

Auf der Insel gab es keine Laternen und es war stockdunkel. Mit der Taschenlampe hat uns einer von den Bootsleuten zu seinem Roller geführt und zu dritt auf dem Roller sind wir zu einem Bungalow gefahren, den wir vorher aus dem Reiseführer herausgesucht hatten. Zum Glück war dort noch viel frei und wir konnten gleich den Bungalow beziehen. 

Unterkunft 
BB’s Place für 600 Peso/Nacht, recht günstig und sauber. Der Bungalow hatte sogar eine eigene Terrasse.
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Essen
Neben unserem Bungalow gab es ein leckeres Restaurant Ging Gings Eatery, das sogar recht günstig war. Dort aßen wir ab dem Tag immer, da es auf den Philippinen allgemein sehr schwierig war etwas essbares zu finden, das nicht aussah wie eine braune Pampe oder undefinierbares Essen.

Strand von Malapascua
Nach der etwas stressigen Herfahrt erwachten wir am nächsten Tag im Paradies. Die Insel war traumhaft schön und wie aus dem Bilderbuch. Auf der Insel lernten wir eine deutsche Philippinerin kennen, die uns anbot, dass ihr Bruder uns einen schönen Schnorchelplatz zeigen könnte. Am nächsten Tag trafen wir uns mit der Familie der Philippinerin und ihr Bruder brachte uns mit seinem Roller an einen traumhaft schönen Schnorchelplatz. Die Schnorchelsachen konnten wir von der Familie ausleihen, da es auf der Insel keinen offziellen Verleih gab. Wir waren bestimmt zwei Stunden schnorcheln und er saß am Strand und wartete auf uns. Die deutsche Philippinerin wollte uns sogar noch zum Essen in ihr Haus einladen, das auf einem Berg stand und für philippinische Verhältnisse sehr schick aussah. Dieses Angebot lehnten wir jedoch ab, da wir die Gastfreundlichkeit nicht ausnutzen wollten. Der Schnorcheltag hätte theoretisch nichts gekostet, jedoch gaben wir dem Bruder noch 300 PHP als kleines Dankeschön, da er quasi den halben Tag mit uns unterwegs war.
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Einsame Strände auf Malapascua gibt es einige. Dieser hier war besonders hübsch.


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Es war überhaupt nichts los am Strand, ein menschenleerer Strand.

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Auf Malapascua gibt es glasklares Wasser mit weissem Strand.
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Die Sicht von oben auf Malapascua.
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Die Sicht auf den einsamen Strand auf Malapascua.
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Der Sonnenuntergang auf Malapascua.
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An der "Promenade" von Malapascua.
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Die Boote mit Ausleger gibt es häufig auf den Philippinen.
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Kristallfarbenes Wasser...
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Alle paar Meter könnte man anhalten und fotografieren, weil es so schön ist.

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Mein Lieblingsfoto von Malapascua.
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Fazit: Meiner Meinung nach war Malapascua die allerschönste philippinische Insel und ich würde jederzeit wieder hingehen!

3 Kommentare:

  1. Da kann ich nur zustimmen. Die Insel ist wirklich ein Traum... Einen Geldautomat gibt es leider immer noch nicht auf Malapasuca!

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  2. werde mitte april 2013 dort sein, empfiehlt es sich zureservieren oder findet man immer etwas (evtl. vorschläge)?

    danke und gruss

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    1. Ich denke reservieren lohnt sich schon, da im April sicher viel los ist. BBs Place fanden wir recht gut für den Preis

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