Sonntag, 9. März 2014

Die Abreise aus New York und Ankunft in Greenville, South Carolina

Die Zeit in New York ist schon fast vorüber. Die 4 Tage sind wirklich schnell vergangen. Für den letzten Tag hatten wir kein grosses Programm geplant und sind daher durch die New Yorker Viertel Chinatown, Little Italy und Brooklyn gelaufen. Da der Sonnenuntergang an der Brooklyn Bridge so faszinierend war, haben wir total die Zeit vergessen. Für heute Abend war die Abreise aus New York nach New Jersey geplant gewesen, da wir vom Flughafen Newark aus schon morgens um 6 Uhr nach Greenville, South Carolina fliegen mussten. Mitten in der Nacht von New York nach New Jersey zu fahren, kam daher nicht in Frage. Obwohl die zwei Bundesstaaten nicht weit von einander entfernt sind und New York über ein gutes Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln verfügt, sieht es ganz anders aus, wenn Du aus New York raus möchtest. Dort gibt es gar nicht mehr so viele Möglichkeiten um von A nach B zu kommen. 

Nach kurzer Internetrecherche finden wir einen Bus, der nach New Jersey fährt. Zur Sicherheit haben wir noch am Informationsschalter der MTA nachgefragt und fanden heraus, dass tatsächlich ein Bus nach New Jersey fährt. Der Bus nach New Jersey fährt abends alle 2 Stunden vom Port Authority ab. Die Tickets kosten pro Person 8 USD. Also machten wir uns auf den Weg zum Port Authority. Natürlich haben wir durch unsere Trödelei gerade den 19 Uhr Bus verpasst und müssen auf den 21 Uhr Bus warten. Somit haben wir noch 2 Stunden am Port Authority zu vertreiben...

Naja macht nichts, denn es gibt genügend Restaurants, besser gesagt "amerikanische Fast Food Imbisse mit Sitzplätzen" und da es schon mindestens eine Woche lang keine Pizza mehr gab, bestellen wir eine grosse Pizza mit 2 Softdrinks für insgesamt 20 USD. Das Wort "gross" ist hier eventuell untertrieben, es war eine XXL Pizza, aber der Hunger war gross und von der Pizza blieb nichts übrig.

In den USA ist eine Salami Pizza, eine "Pizza Peperoni" und nicht eine Pizza mit Sausage. Das haben wir nämlich bestellt und dachten, dass wir eine Salami Pizza bekommen würden.
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Nachdem wir die Pizza gegessen haben, gehen wir an unsere Abfahrtsstelle am Port Authority. Dort stehen schon eine Menge Leute in einer Warteschlange, obwohl der Bus erst in einer Stunde abfährt. Also stellen wir uns ebenfalls an, weil es immer mehr Leute werden und wir noch in den Bus passen möchten. Als der Bus endlich kommt wird nur eine Tür geöffnet und alle laufen der Reihe nach in den Bus. Wer früh da war kommt noch rein und der Rest hat leider Pech gehabt.
Nach ca. 40 Minuten Fahrt im Bus kommen wir an unserer Haltestelle, der Newark Mall an und laufen rüber zu unserem Hotel, das nur 600 Meter entfernt ist. Gemütliches Laufen sieht aber anders aus. Die Bushaltestelle war vor einer Outlet Mall und dort kommen alle mit dem Auto. Die 600 Meter zum Hotel gab es dann keinen Gehweg und wir mussten mit unseren Koffern am Highway entlang laufen und wenn ein Auto kam auf die Wiese hüpfen :-D Das sah sicher total dämlich aus, wenn uns jemand beobachtet hat. Aber der Taxifahrer vor der Mall hat gemeint, das sei kein Problem zu Laufen, die 600 Meter...

Übernachten in Newark
Wir übernachten im Country Inn & Suits Hotel in Newark, direkt neben dem Flughafen. Es gibt einen kostenlosen Shuttleservice, der die Gäste in regelmässigen Zeitabständen an den Flughafen fährt. Das Hotel ist im Country Stil gemacht und sieht wirklich nett aus. Sogar der Kamin war weihnachtlich dekoriert. Für eine Nacht kostet das Hotel 109 USD mit Frühstück. Das Frühstück haben wir durch unsere frühe Abreise leider verpasst, aber sie waren so nett und haben uns unaufgefordert ein Breakfast to Go hergerichtet gehabt, was ich wirklich vorbildlich fand.
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Die Rezeption des Country Inns.
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Der Christbaum des Hotels.
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Unser Zimmer hatte zwei Bereiche. Einmal den Schlafbereich und einen Wohnbereich. Ausserdem hatte es zwei Fernseher. Leider sind wir nur ein paar Stunden hier, weil wir um 4 Uhr schon an Flughafen müssen und durch die späte Abfahrt in New York ist es bei unserer Ankunft im Hotel schon 23.30 Uhr.
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Die Hotelbar mit Kühlschrank und Mikrowelle.
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Der Wohnbereich des Hotels mit Sofa und dem zweiten Fernseher.
Der Abflug in Newark war unspektakulär und sehr früh. Ich war eigentlich noch im Tiefschlaf und habe nicht viel von unserer Abreise mitbekommen ;-)

Der Zwischenstopp in Charlotte wird genutzt um Frühstücken zu gehen. War ja schon zu erwarten, dass es kein vernünftiges Frühstück geben würde, sondern es ein normales Essen wird. Also fiel die Wahl auf einen Burrito. Hat sogar recht lecker geschmeckt.
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Der Flughafen Charlotte war recht modern gemacht und auf den Toiletten stand sogar eine riesige Listerine Flasche.
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Nach dem Zwischenstopp in Charlotte landen wir in Greenville, South Carolina. Greenville hat etwa 60.000 Einwohner und liegt grob gesagt zwischen Atlanta und Charlotte.

Der Flughafen ist relativ alt und auch sehr klein. Es stehen nicht einmal Taxis vor dem Flughafen um die Ankommenden abzuholen. Da wir auf Verwandschaftsbesuch waren, wurden wir zum Glück abgeholt. In Greenville werden wir 5 Tage verbringen, die wir nicht verplant haben, sondern spontan etwas machen werden. Der erste Tag besteht daher nur aus dem Ankommen und einem gemütlichen restlichen Tag.

Am zweiten Tag erfahren wir von den Outlets bei Greenville. Also ging es zu viert auf Tour in Richtung Outlets.
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Die Outlets sind wie eine kleine Stadt und sehen alle gleich aus. Die Häuser sind alle gelb und stehen alle in Reihe. Also einen Tag kannst Du locker dort verbringen. Aber nach ein paar Stunden wird es eben doch anstrengend einzukaufen. Wir haben vorallem im Tommy Hilfiger viel eingekauft. Im Vergleich zu Deutschland oder der Schweiz sind die Preise recht günstig. Eine Tommy Hilfiger Tasche in mittlerer Grösse hat zum Beispiel 70 USD inklusive Steuer ohne Rabatt gekostet. Die Sonnenbrillen gab es für 15 USD inklusive Steuer, die waren reduziert. Frauenpullover für 20 bis 30 USD  inklusive Steuer gab es ebenfalls zu kaufen. Zu beachten ist, dass in den Outlets die Preise wieder ohne Steuer angegeben werden. Diese musst Du bei der Preiskalkualtion also aufschlagen.
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Am Abend ging es nochmal einkaufen. Diesmal Lebensmittel. Die Supermärkte sehen in den USA gleich aus, wie in der Schweiz oder Europa. Nur viel grösser.
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Die Sachen sind ebenfalls viel grösser, die es zu kaufen gibt. Die Saftflaschen sind meistens 2 bis 3 Liter Flaschen. Was mich besonders gefreut hat, es gab gratis Sushi zu probieren. Mein Tag war gerettet ;-)
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Die Milchpackungen sind ebenfalls etwas grösser als in Europa...
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Wieder zuhause angekommen, gibt es erstmal Kaffee und Plätzchen zum Essen.
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Am nächsten Abend in Greenville waren wir bei einem weihnachtlichen Lichterpark. Der typisch amerikanisch mit Tieren und verschiedenen Weihnachtsbildern mit Lichterketten und Lichtern gestaltet war. Der Park war recht schön und mal etwas ganz anderes.

Der beleuchtete Torbogen, der in den Lichterpark hineinführt.
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Verschiedene Rentiere mit Lichtern.

Im Park kannst Du Dir Marshmallows grillen über dem Lagerfeuer.
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Amerikanischer Kitsch, eine beleuchtete Ente mit Geschenken.
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Die Bühne des Licherparks mit Rentieren, Geschenken und Christbaum.
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Der erste Teil des Parks ist zum Durchlaufen und danach steigen alle (typisch amerikanisch) ins Auto ein und fahren die restliche Strecke durch den Lichterpark durch.
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Nächstes Mal gehts weiter mit dem Coca Cola Museum in Atlanta.

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